Möchten Sie langfristig Ihre Stromkosten senken, dabei noch die Umwelt schonen und ungenutzte Flächen sinnvoll verwenden? Dann ist eine Photovoltaik-Anlage eine raffinierte Lösung für Sie. Die Anlage erweist sich als Ihr eigenes, kleines Kraftwerk, das gern auf Dächern installiert wird. Im ersten Teil von “6 zu beachtende Punkte bei der Photovoltaik-Anlage” gehen wir auf drei dieser Punkte ein.
1. Die Überprüfung der Dachstatik
Solaranlagen sollten nicht ohne sorgfältige Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten (Netzsituation, Statik, Dacheindeckung) installiert werden. Vor der Anbringung stehen beispielsweise fachgerechte Absicherungen hinsichtlich der Statik auf dem Plan. Weiterhin müssen Sie auf die Gegebenheiten vor Ort achten, um die richtigen Module für das jeweilige Dach zu wählen. Indach oder Aufdach? Und wie hoch darf die Belastung sein? Weiterhin sollten Umwelteinflüsse wie die Schneelast im Winter oder starker Sturm im Herbst nicht außer Acht gelassen werden. Eine nicht fachgerechte Installation ohne Vorabüberprüfung der Statik könnte sich negativ auswirken.
Ihr Vorteil: Professionelle Anbieter erkennen Sie unter anderen daran, dass diese von sich aus das Problem der Statik ansprechen. Sollte dies ausnahmsweise einmal nicht der Fall sein, können Sie einen Experten zu Rate ziehen. Das kann beispielsweise ein Dachdeckerbetrieb sein. Köhler Bedachungen ist hier Ihr bester Ansprechpartner. Auch ein Blick in alte Unterlagen kann dabei helfen, einen Ansprechpartner zu finden – vielleicht sind hier bereits vorherige Dienstleister aufgelistet, die sich mit dem Dach und den Gegebenheiten auskennen.
2. Die Asbest-Überprüfung
Wenn Sie eine sehr alte Immobilie durch Photovoltaik-Anlagen aufwerten möchten, kann es zu Komplikationen kommen. Früher wurde oftmals Asbestzement in Platten- oder Tafelform zum Decken von Dächern eingesetzt. Der nachweislich schädliche und heute nicht mehr zum Einsatz kommende Asbest unterliegt strengen Richtlinien. Asbesthaltige Dächer dürfen aufgrund des Arbeitsschutzes lediglich abgerissen oder komplett saniert, nicht aber beispielsweise für eine Photovoltaik-Anlage genutzt werden. Wenn Ihr Dach nach 1993 errichtet wurde, besteht kein Grund zur Sorge. Anderenfalls klärt Köhler Bedachungen für Sie ab, ob Ihr Dach mit Asbestzementprodukten gedeckt wurde.
Keine Panik, falls Ihr Dach tatsächlich Asbest enthält: Zwar müssen Sie sich dann von dem Traum einer Photovoltaik-Anlage verabschieden, Gefahr für Leib und Leben besteht aber nicht. In den Asbestzementplatten ist die Faser im Zement gebunden. Sie dient lediglich als Bewehrung um die Platte bruchsicher zu machen. Austreten kann die Faser nur, wenn die Platten bearbeitet werden.
3. Die Anbringung auf Ziegeldächern
Ziegeldächer kommen in Deutschland am häufigsten vor. Unproffessionelle Anbieter heben die Dachziegel einfach an, oder durchbohren diese sogar. Wir befestigen das Montagegestell der Fotovoltaikanlagen mit Systemkomponenten des jeweiligen Ziegelherstellers. Das kostet ein paar Euro mehr, bietet aber weiterhin Sicherheit gegen Regen, Schnee und Wind. Weiterhin bleibt die eventuell noch bestehende Gewährleistung oder Garantie Ihres Daches erhalten. Eine Beschädigung während dieses Arbeitsschrittes muss unbedingt vermieden werden; denn schon kleinste Risse können für eindringende Feuchtigkeit und daraus resultierende Schimmelbildung sorgen. Auch ein Dichtigkeitsproblem kann bei nicht fachgerechter Anbringung entstehen. Im schlimmsten Fall kann sich der Dachziegel anheben. Umso wichtiger ist die fachgerechte Installation einer Photovoltaik-Anlage.
Im nächsten Artikel kommt der zweite Teil mit drei weiteren Punkten raus. Köhler Bedachungen steht Ihnen immer gerne für Fragen zur Verfügung!