In einer Materialprüfanstalt in Zwenkau, Landkreis Leipziger Land, gab es seit geraumer Zeit Einregenstellen. Das Dach war bekiest, somit konnte man die Einregenstellen nur sehr schwer lokalisieren.
Nachdem in Teilbereichen der Kies entfernt wurde konnte man einige, mehr oder weniger fachgerecht ausgeführte Reparaturen erkennen.
Die Dichtungsbahn hatte ein Alter von ca. 20 Jahren und machte einen entsprechend versprödeten Eindruck. Der Bauherr verzichtete auf eine Laboruntersuchung und beauftragte uns mit der Erneuerung der Dachabdichtung entsprechend den anerkannten Regeln der Technik.
Zunächst wurde Kies entfernt und aus statischen Gründen neben dem Gebäude gelagert.
Weitere Schadstellen traten zu Tage.
Nach der Demontage der alten Abdichtung wurde die Dämmung entsprechend der EnEV ertüchtigt und eine neue Dachabdichtung aufgebracht.
Nachdem die Anschlüsse ausgebildet und die Attika wieder montiert waren wurde der zwischengelagerte Kies zur Windsogsicherung wieder aufgebracht.
Alle Arbeiten am Dach wurden bei laufenden Betrieb von hochsensiblen Prozessen im Gebäude durchgeführt. Wassereinbrüche während der Bauzeit zu vermeiden war eine unabdingbare Anforderung des Bauherren. Dies ist uns, trotz mehrerer Regentage während der Ausführung gelungen.
Stiev und Thomas haben dieses Projekt hervorragend abgearbeitet.