Köhler Bedachungen Frohburg

Die richtige Schalldämmung Teil 1: Wärmegedämmt ist nicht gleich lärmgedämmt

Dachdämmung

Lärm macht krank. Allein die ständigen Geräusche einer nahen Hauptverkehrsstraße können aus ärztlicher Sicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant erhöhen. Hinzu kommen in lärmintensiven Gegenden negative Auswirkungen auf die Wohnzufriedenheit und nicht zuletzt auf den Wert der betreffenden Immobilie. Durch eine gute Schalldämmung kann hier viel erreicht und die nicht gewünschte Ausbreitung von Schallwellen verhindert werden. Dabei spielt auch die Dachdämmung eine wichtige Rolle.

 

Luftschall als Störfaktor

Luftschall wird nicht nur von Fahrzeugen oder Maschinen, sondern auch von Menschen und Tieren ausgelöst. Überall dort, wo durch Aktivitäten und Bewegungen Geräusche entstehen, verbreiten sich diese über die Luft. Treffen die Schallwellen auf eine feste Oberfläche, versetzt ein Teil der Schallwellenenergie diese in Schwingung – es entsteht sogenannter Körperschall. Der restliche Teil der Schwingung wird (in Abhängigkeit von der Beschaffenheit sowie der Trägheit der Oberfläche) reflektiert und als Luftschall in den Raum zurückgegeben. Je nach Bedarf kann mit einer passenden Lärmdämmung die Ausbreitung von Schallwellen erfolgreich gemindert oder sogar vollständig unterbrochen werden. Hierzu bedarf es aber einer einwandfreien und vor allem richtigen Dämmung.

 

Vielfältige Ursachen für erhöhten Schall im Innenraum

Die Ursachen für erhöhten Schall im Innenraum sind sehr vielfältig. Zum einen kann das Gebäude Störgeräusche selbst erzeugen, beispielsweise durch bestimmte Holzkonstruktionen, aber auch durch Rohrleitungen und Luftkanäle, einen ungünstigen Abfluss oder eine schlecht montierte Heizungsanlage. Haus- und Wohnungstüren, Dach- und Fassadenelemente, alte Außenfenster sowie Treppenhäuser und Kamine können ebenfalls Geräusche verursachen. Vor allem bei Wind oder stärkerem Regen entsteht hier nicht selten ein erheblich belästigender Lärmpegel.

 

Schlechte Dachdämmung sorgt für Ärger

Porös gewordene Materialien gelten als entscheidende Schallbrücke. So stellt sich beispielsweise bei Reihenhäusern die Trennwand oft als Lärmquelle heraus. Ein wichtiger Faktor ist zudem die Dämmstoffdicke im Dachstuhl, welche nicht nur für die Energiebilanz von großer Bedeutung ist. Vielmehr gelangt bei unzureichender Dachdämmung gerade bei Häusern in der Nähe von Flughäfen viel Lärm direkt von oben ins Gebäude. Im Innenraum können dann teils extreme Lautstärken mit hohen Dezibel-Werten gemessen werden. Ein gesundes Leben in einem solchen Haus ist nahezu unmöglich. Hier macht sich eine neue – und umfassende! – Dachdämmung unbedingt erforderlich.

 

So wird eine wirksame Schalldämmung erreicht

Die Effizienz einer Schalldämmung bei einschaligen Bauteilen (z. B. bei einer gemauerten Wand, welche mit nass aufgebrachten Putzschichten versehen ist), resultiert in erster Linie aus der vorhandenen flächenbezogenen Masse. Mehrschalige Bauteile (beispielsweise Metallständerwände oder der sogenannte schwimmende Estrich) sind schallisolationstechnisch von der Ausführungsart, den Abständen und Massen sowie der Kopplung beider Schalen und nicht zuletzt von der Zwischenraumdämpfung abhängig. Bei der Beplankung von Sparren muss darauf geachtet werden, dass eine mehrlagige Anordnung der Werkstoffe (GK- oder Spanplatten usw.) statt einer einlagigen Anordnung Verwendung findet. Ferner lässt sich bei Aufdach-Konstruktionen durch die Auflage geeigneter Plattenwerkstoffe (z.B. 12-mm-Faserzementtafeln) auf die sichtbare Auskleidung eine effektive Dachdämmung zum Schallschutz erreichen.

Da die Sparren der Zwischen-Sparren-Dämmung eine enorme Schallbrücke darstellen, sollte die raumseitige Bekleidung allenfalls auf Querlatten angebracht sein. Auch ist zu beachten, dass Unterspannbahnen grundsätzlich nicht zur Erhöhung der Schalldämmung beitragen. Idealerweise sollten zur Dachdämmung hier Faserdämmstoffe eingesetzt werden, da diese einen hohen Absorptionsgrad aufweisen. Unbedingt vermieden werden sollte die Verwendung von Kork- oder Hartschaumplatten.

 

Nicht nur an die Wärmedämmung denken!

Für viele Hausbesitzer steht die Wärmedämmung bei Sanierungs- oder Umgestaltungsplänen an erster Stelle. Dies ist gut und richtig. Allerdings darf der Schutz vor Schallwellen angesichts der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm keinesfalls vernachlässigt werden. Eine gute Mischung aus Wärmeisolation und Schalldämmung ist daher der richtige Weg. Wird die Dachdämmung schallisolierend ausgeführt, sind Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite. 

Gern beraten wir Sie zu einer wirkungsvollen Dachdämmung und zeigen Ihnen, wie störender Schall auch bei Ihrem Haus dort bleibt, wo er hingehört: draußen.


Kontaktieren Sie uns einfach – wir von Bedachungen Köhler stehen Ihnen gern zur Seite!

 

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